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ZUTIL.MAN
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Text File
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1993-02-08
|
20KB
|
472 lines
Zutil - ZyXEL Voice Mode Utility
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
--- dieses Programm, in der richtigen Umgebung, ersetzt
durch das ZyXEL-Modem Anrufbeantworter in weit hoeheren
Preisklassen ---
BugFixed Version Zutil_F2 - Fertigstellung am 8. Februar 1993
War in der letzten Release (_F) nicht die Rede von einer
bestandenen Matheklausur ? Jedenfalls veranlasst ein kleiner
Vorzeichenfehler in jener Version, dass alle Versuche, ein
damit aufgezeichnetes File wieder abzuspielen, zum Scheitern
verurteilt sind... Hoffe, die Matheklausur sieht nicht genauso aus...
Sorry an alle, die es schon gezogen haben...
(c) 1992,1993 Kolja Waschk
Inhalt
~~~~~~
1. Einleitung
1.1 Voraussetzungen
2. Allgemeines zum Aufruf
3. Die Funktionen im einzelnen
3.1 AWAIT
3.2 HANGUP
3.3 PLAY
3.4 RECORD
3.5 SEND
3.6 WATCH
4. Optionen
4.1 /Dx - Erzeugen eines Tons vor Aufnahme oder Wiedergabe
4.2 /Fx - Bestimmen der Tonfrequenz (s.a. /Dx)
4.3 /I - Ignorieren des Fax-Calling-Tones
4.4 /L - Mikrofon/int. Lautsprecher statt Telefonleitung verwenden
4.5 /K - Dateien, die 'totale Stille' enthalten, loeschen
4.6 /Mx - max. Anzahl zu empfangender DTMF-Codes
4.7 /Px - Portnr. der seriellen Schnittstelle
4.8 /Rx - Klingelzeichenzaehler
4.9 /Sx - Aufzeichnungs/Kompressionsverfahren bestimmen
4.10 /Tx - Zeitlimit fuer bestimmte Funktionen setzen
5. Errorlevel
5.1 durch Fehler oder Faxe hervorgerufene Errorlevel
5.2 Methode der Uebergabe von DTMF-Code-Sequenzen
6. FOSSY.COM
7. Zukunftsplaene
7.1 known bugs
8. Thanks
1. Einleitung
~~~~~~~~~~~~~
Zur Legalitaet :
a) es duerfen keine Aenderungen an ZUTIL.EXE oder diesem Text
ohne meine Zustimmung vorgenommen werden.
b) die Benutzung dieses Programms ist kostenlos.
c) ZUTIL.EXE und ZUTIL.MAN duerfen bedenkenlos kopiert, weitergegeben,
in Mailboxen zum Download bereitgestellt und von Haendlern ihren
ZyXELs beigelegt werden, jedoch nur im Verbund und nur kostenfrei.
d) eine Ausnahme bei dieser Freizuegigkeit bildet die Weitergabe dieses
Programms durch PD/Shareware-Distributoren, durch Zeitschriften und
aehnliche Anbieter, die aus der Weitergabe einen finanziellen
Gewinn erhalten wuerden.
Ich (der Autor dieses Textes und des Programms selber) bin wie folgt
zu erreichen :
auf dem Postweg : Kolja Waschk
Oevelgoenne 23
W-2000 Hamburg 52
Deutschland
im FidoNet : 2:241/2101.27 (ab ca. Maerz '93 2:241/2114 oder 2115)
sonst. e-mail : koljawk@zerebrm.isnet.sub.org
Telefon (voice) 040-8804056 Zerebellum (Zerebrum TS)
Telefon (fax) 040-8804056 \_____ 24 Stunden online
Telefon (mailbox) 040-8804056 / 19.2k/beta ZyXEL U1496E+
Fragen, Anregungen und Fehlerberichte bitte ich per e-mail, Netmail
oder Fax zu schicken...
Dann wollen wir mal.
1.1 Systemvoraussetzungen
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
- IBM oder kompatibler mit ca. 50k freiem Speicher
(moeglichst ein schneller AT oder >=386)
- Fossiltreiber installiert (BNU, X00,...), und _nicht unter_ 38400 bps
bzw. 19200 bps (fuer reine CELP-Anwendung) gelockt (wenn ueberhaupt)
- ZyXEL Modem angeschlossen
(mit Firmware >= 5.00M, MegaBit-Eproms)
Die beste DTMF-Erkennung bietet zur Zeit die Version 5.05.
- Festplatte. Zwar koennen Dateien auch von Diskette gelesen werden, jedoch
ist die Gefahr, dass dafuer zuviel Zeit verbraucht wird waehrend des
Abspielens, auesserst hoch. Falls hier Probleme vermutet werden, hilft
vielleicht die Installation eines Cache-Programms (SmartDrv, HyperDisk).
2. Allgemeines zum Aufruf
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die einzelnen Funktionen werden alle aufgerufen mit
ZUTIL <Funktion> [Optionen] [filename] [strings] [Optionen] [filename] ...
<Funktion> steht fuer RECORD, PLAY, AWAIT, SEND, HANGUP, WATCH; die Angabe
des ersten Buchstaben des Funktionsnamens (R,P,A,S,H,W) reicht auch.
<Optionen> muessen mit '/' oder '-' beginnen, gefolgt vom Optionsbuchstaben
(s.u.). Direkt hinter dem Optionsbuchstaben, ohne Leerzeichen getrennt,
wird ein eventueller Wert angegeben (z.B. /F440 ).
<strings> steht fuer beliebige Zeichenketten. Zeichenketten, die von DOS
interpretierbare Sonderzeichen oder Leerzeichen enthalten, muessen in
Anfuehrungszeichen eingeschlossen werden (z.B. "AT H0|").
<filename> stellt auch nur eine Zeichenkette wie oben dar, zugelassen sind
vollstaendige Pfadnamen, Laufwerksbezeichner sowie Wildcards (* und ?),
um den Dateinamen zu ergaenzen.
Der erste vorkommende String wird von RECORD und PLAY immer als Filename
gedeutet; SEND interpretiert diesen als zu sendendes Modemkommando.
ZUTIL ohne Parameter folgt eine Auflistung aller moeglichen Parameter und
Errorlevels.
Ein Abbruch der Funktionen ist uebrigens zu fast jedem Zeitpunkt mit
Ctrl-C oder ESC moeglich.
Ein komplettes Batchfile kann im Ernstfall meistens mit
Ctrl-Break Ctrl-C abgebrochen werden.
3. Die Funktionen im einzelnen
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
3.1 AWAIT
~~~~~~~~~
Await dient dazu, auf bestimmte Meldungen des Modems zu warten. Bis zu
drei moegliche Meldungen koennen auf der Kommandozeile spezifiziert werden.
Dabei kann das Pipe-Zeichen ('|') als Platzhalter fuer CR sowie LF benutzt
werden.
Achtung :
Beim Aufruf von AWAIT gehen alle zu diesem Zeitpunkt schon empfangenen
Daten verloren. Um auf Meldungen reagieren zu koennen, die direkt auf
gesendete Befehle folgen, sollte man daher nur SEND benutzen.
3.2 HANGUP
~~~~~~~~~~
Hangup versucht mit fast allen Mitteln, eine bestehende Verbindung zu
unterbrechen. Es wird jedoch kein Modem-Reset (ATZ o.ae.) durchgefuehrt.
3.3 PLAY
~~~~~~~~
Mit Play kann ein auf Diskette (ja, funktioniert wirklich !) oder Festplatte
gespeichertes Sprachfile ueber das ZyXEL abgespielt werden.
Auch von ZFAX erzeugte Sprachfiles koennen abgespielt werden.
Dabei wird im "local"-Modus das File ueber den eingebauten Lautsprecher des
Modems ausgegeben, ansonsten ueber die Telefonverbindung. Besteht noch
keine Verbindung, so wird sie zu diesem Zeitpunkt hergestellt.
Im Gegensatz zu anderen erhaeltlichen Programmen achtet ZUTIL darauf, dass
nie mehr Daten, als fuer eine bestimmte Wiedergabedauer noetig, zum ZyXEL
geschickt werden, damit eine jederzeit schnelle Reaktion auf DTMF-Codes
garantiert ist und nicht erst noch auf das Abspielen von im Modem-Wiedergabe-
Buffer befindlichen Bytes gewartet werden muss. Sollte dieses zu unerwartet
vielen Problemen fuehren ("CHRCHRCHRCH" ist z.B. ein bekannter Effekt, der
sich beim Abspielen ergibt...), werde ich diese Eigenart wieder entfernen.
Aber testet bitte aus, ob nicht eher die Aufnahme schiefgelaufen ist !
(z.B. Voicefile zum Testen mit ZFAX abspielen oder so; wenn da derselbe
Fehler auftritt, liegt's an der Aufnahme)
3.4 RECORD
~~~~~~~~~~
Record ist der kritischte und interessanteste Programmteil. Hiermit kann man
Sprache sowohl von der Telefonleitung als auch von einem an die Line -
Buchse angeschlossenen Mikrofon aufzeichnen und auf Festplatte oder
Diskette abspeichern.
Es stehen drei Kompressionsalgorithmen fuer die Sprachdaten zur Verfuegung :
2-bit ADPCM : sichere Aufzeichnung, 2400 byte/s, jedoch schlechte Qualitaet.
3-bit ADPCM : stellt etwas hoehere Anforderungen an den Rechner und die
Kapazitaet des Speichermediums (3600 byte/s), bietet jedoch
gute Wiedergabequalitaet.
CELP : ist nur auf den Plus-Modellen verfuegbar. Dieser komplizierte
Algorithmus stellt die geringsten Anforderungen an den Rechner
(1200 byte/s) und bringt trotzdem im Sprachbereich eine sehr gute
Qualitaet hervor. Meine Empfehlung fuer Ansagen etc., wenn 3-bit
ADPCM zuviel Speicherplatz nimmt.
Im CELP Modus verlaeuft zudem die Erkennung von DTMF-Codes sowie die
Silence-Erkennung weitaus zuverlaessiger als in den ADPCM-Modi,
da prinzipiell durch diesen Reduktionsalgorithmus eine grosse Anzahl an
Stoergeraeuschen (50 Hz Brummen auf der Leitung, Hintergrundgeraeusche)
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